vendredi 21 juin 2024

Claudio Righetti im Gespräch mit Amanda Lear ...

Claudio Righetti im Gespräch mit Amanda Lear

Getroffen im Chalet Muri

Chalet Muri-Gastgeber Claudio Righetti unterhält sich mit der weltberühmten Künstlerin und Sängerin Amanda Lear über Talente, Salvador Dali und Künstliche Inelligenz.

Amanda Lear und Claudio Righetti kennen sich schon viele Jahre. Foto: peak.swiss/Yves Schärer


Liebe Amanda, du bist eine polivalente Künstlerin – Malerin, Sängerin, Theaterschauspielerin, Autorin – wie wichtig ist für dich kreative Vielseitigkeit?

Die Leute sind sehr misstrauisch gegenüber Multitalenten, weil sie dir gerne ein Etikett anheften, wie: der ist Maler, die ist Sängerin, der schreibt – aber wenn du sagst, dass du alles kannst, werden die Leute skeptisch und sagen, das ist unmöglich, du kannst nicht für alles ein Talent haben. Und das stimmt! Ich denke, dass ich etwas Talent für das Malen und als Theaterschauspielerin habe. Ich habe auch Bücher geschrieben und Fernsehsendungen moderiert, das kann ich ebenfalls machen – aber nicht 100% gut. Ich denke, dass das Malen mein erstes Talent ist.


Ein weiteres Talent von dir ist, ganz offensichtlich, dein Gespür für Kommunikation …

Ja, das stimmt (lacht). Weil ich mich gerne verzweige, nutze ich alle Mittel, die mir zur Verfügung stehen, um zu kommunizieren. Ich bin gut darin, im Fernsehen oder in Zeitungen Ideen zu vermitteln, lustige oder witzige Dinge zu sagen, Improvisation zu zeigen, Sympathie zu vermitteln – das ist ebenfalls ein Talent von mir und ich liebe es, spontan zu sein.

Salvador Dali war ebenfalls ein grosser Kommunikator – du warst für viele Jahre seine Muse und Wegbegleiterin – hast du dein Kommunikationstalent von ihm gelernt?

Das steht fest! Der Umgang mit Dali war für mich wie eine Kommunikationsschule. Er wusste genau, wie er seinen «Salat» verkaufen und seine Botschaften wirkungsvoll platzieren konnte. Für mich, die ich sehr schüchtern war und mich nicht gut ausdrücken konnte, war er wie ein Lehrer, der mir beibrachte, wie man die Werbung für sich nutzt und Leute dazu bringt, über dich zu sprechen.


Wie wichtig ist für dich das Malen?

Ich male sehr gerne, für mich ist es nicht nur eine Beschäftigung, sondern auch eine Therapie. In meinem Beruf trifft man oft auf Frustration und Erbitterung – die Malerei hilft mir, mein inneres Gleichgewicht zu finden und den Psychoanalysten zu vermeiden (lacht).

Da du gerade die Psychologie ansprichst: In deinen Porträts von Dali stechen immer wieder seine Augen hervor – warum ist das so?

Weil Dalis Augen mir Angst machen (lacht). Vor Publikum oder Journalisten redete er sehr laut und fing dann an seine Augen wie in einem Horrorfilm zu verdrehen – das erschreckte alle. Privat war er sehr charmant und liebenswert. Aber diese Augen … sie hatten etwas wirklich Erschreckendes an sich.


Was denkst du über die KI, die Künstliche Intelligenz – werden wir in Zukunft nur noch Kunstwerke sehen, die von Maschinen zumindest mitgeschaffen sind?

Das macht mir Angst. Ich denke, das Problem mit der künstlichen Intelligenz ist die Perfektion. Die Kunst ist aber nicht perfekt, sie soll es auch nicht sein! Die schönste Skulptur von Michelangelo ist nicht perfekt. Es gibt immer eine Kleinigkeit, die dem Menschen misslingt. Genau das macht die Kunst aus, dieses menschlich ungenaue und spontane, die Imperfektion des Handwerks. Salvador Dali sagte immer «Strebe nicht nach Perfektion, du wirst sie nie erreichen».

Der Impressionist Cezanne hingegen hat gesagt: «Alles lässt sich darin zusammenfassen: Empfindungen haben und die Natur lesen». Welche Bedeutung hat die Natur für dich, für deine Kunst?

Eine ganz grosse! Gott hat eine so aussergewöhnlich schöne Natur geschaffen, doch die Menschen sind sich dessen nicht genug bewusst. Wenn man heute von Ökologie spricht, um diese Natur zu schützen und zu erhalten, ist das wirklich sehr wichtig. Seit ich in der Provence lebe, inspiriert mich die Natur mit jedem Tag mehr. In einer Stadt, wie zum Beispiel Paris, könnte ich nicht malen.


Du hast eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht, ein Porträt von Nemo, dem diesjährigen ESC-Sieger aus der Schweiz. Was inspiriert dich an Nemo?

Vor allem seine Stimme. Doch das grosse Problem war, als wir sein Auftritt im Fernsehen gesehen haben, dass man uns den Text seines Liedes nicht erklärt hat – also haben viele Leute nur die Performance gesehen und sagten dann: Olala, das ist schockierend! Doch wenn man versteht, worüber Nemo spricht, was die Botschaft ist, die er versucht zu vermitteln, ist das schon sehr wichtig. Diesen Mut zu haben, hinzustehen und die «Codes» zu brechen, das hat mir imponiert!

Jetzt kommt der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in die Schweiz. Eine Chance?

Das ist sicher eine Chance – aber auch sehr teuer (lacht). Kommt Nemo nicht aus Bern?


Ja, aus Biel, im Kanton Bern…

Dann könnte der Contest vielleicht in Bern stattfinden … es ist ein «Challange», so wie in Paris die Olympischen Spiele.


Kennt man uns Schweizer im Ausland?

Man kennt euch schlecht, denkt sofort an Geld und Schokolade und dabei gäbe es eine ganze Kultur und Geschichte der Schweiz, die strahlen sollte. Andererseits haben die Schweizer eine sehr gastfreundliche, ansprechende Seite… ich weiss nicht, ob es aufrichtig gemeint ist, aber auf jeden Fall lassen sie dich wissen, dass sie sich freuen, wenn du zu ihnen kommst, in die Schweiz – auch wenn das jetzt nicht unbedingt eine grosse Leistung ist, hierher zu kommen (lacht).

Wenn du ein Bild von der Schweiz malen müsstest, wie würde dieses Aussehen?

Wenn ich an die Schweiz denke, denke ich zuerst an die Gesundheit – die Schweizer sind sehr stolz auf ihr rotes Kreuz, für mich ist es das Symbol der Gesundheit, hier gibt es herausragende Kliniken und Ärzte, also ist es die Gesundheit die ich als Thema wählen würde, etwas was mit Wohlbefinden zu tun hat – übrigens sind alle Schweizer, die ich treffe, ziemlich gesund, sportlich und fit!

Und zum Schluss: Welche Frage darf ich dir beantworten?

Amanda: Vergnügen sich die Leute genug in der Schweiz? Ich habe nämlich den Eindruck, dass die Schweizer nicht gerade sehr vergnügungsfreudig sind (lacht).

Claudio: Ich habe einmal scherzhaft gesagt, Bern sei ein wenig wie Disneyland, öffne um 8 Uhr morgens und schliesse wieder um 18 Uhr abends. Unser Wesen ist aber nur scheinbar zurückhaltend, denn wir können in der Schweiz schon auch richtig feiern – ich glaube, es gibt auch kein anderes Land in Europa mit so vielen Musikfestivals und Openairs wie in der Schweiz. Und jetzt sind wir – Nemo sei Dank! – bald auch noch Austragungsland für den Eurovision Song Contest – die Stimmung steigt also weiter (lacht).

PERSÖNLICH

Amanda Lear ist Sängerin, Malerin, Theaterschauspielerin, Moderatorin und Autorin. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie in der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre als Disco-Queen mit Hits wie «Follow me» oder «The Queen of Chinatown» bekannt. Sie war mit Salvador Dali eng befreundet und galt als seine Muse. In den 1980er- und 1990er-Jahre moderierte sie Fernsehshows in Italien, Frankreich und Deutschland. 2006 erhielt sie vom französischen Kulturministerium den Orden «Chevalier dans l’Ordre National des Arts et des Lettres», der offiziell am 16. Januar 2007 verliehen wurde.


Aktuell stellt Amanda Lear ihre Werke noch bis zum 15. Juni 2024 in Basel aus: bubblyfactory.ch

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lundi 17 juin 2024

« L’esthétique, ça compte » : Amanda Lear s’ouvre à Art Basel ...

 L’actrice, chanteuse, peintre, et muse de Salvador Dalí nous parle de ses lieux parisiens préférés et des conditions requises pour un dîner réussi

Photographies de Aliki Christoforou pour Art Basel.



By Karim Crippa for Art Basel

Photographies de Aliki Christoforou pour Art Basel.



Karim Crippa : Amanda Lear, on vous connaît évidemment en tant que chanteuse et en tant qu’actrice, mais vous êtes aussi, et ce depuis plus longtemps que tout, artiste peintre.


Amanda Lear : C’est-à-dire que comme j’ai fait l’École des beaux-arts, je ne pensais pas du tout que ma carrière allait s’orienter vers le théâtre ou le cinéma. Au départ, ce qui m’intéressait, c’était uniquement la peinture. J’ai ensuite rencontré Salvador Dalí, pour qui j’ai notamment posé, et petit à petit, je me suis tournée vers la musique disco, puis le théâtre, la télévision, le cinéma. Maintenant je suis actrice, mais la peinture a toujours été très importante pour moi.


Je ne peux pas vivre si je ne rentre pas chez moi en Provence pour me retrouver seule et peindre. Pour moi, c’est comme aller chez le psychanalyste. Évidemment, je ne suis pas une peintre mondialement connue, alors que je suis une chanteuse mondialement connue. Je me suis donc toujours retrouvée avec l’étiquette de la chanteuse qui peint, ce qui me dérange un peu. Ce serait plutôt le contraire : je suis une peintre qui chante.

Photographies de Aliki Christoforou pour Art Basel.


KC : Vous avez dit que quand on est en Provence, il est impossible de ne pas peindre.


AL : C’est vrai. Il y a quelque chose de magique dans cet endroit qui fait que, quand on arrive, on a envie de peindre, même si on n’est pas peintre. Tou∙te∙s les grand∙e∙s artistes y ont séjourné, de Van Gogh à Cézanne. Cela fait 40 ans que j’y suis installée.

KC : Qu’est-ce que vous trouvez le plus difficile à peindre ?


AL : Le plus difficile à peindre, ce sont les êtres humains. Je les peins toujours de dos. Les fesses me réussissent plutôt bien. La fesse, c’est quelque chose d’extraordinaire : ça prend bien la lumière, que ce soit chez les hommes ou chez les femmes.


Ce qui me vient le plus facilement, ce sont les arbres : c’est ce qu’il y a de plus beau. Chez moi en Provence, j’ai beaucoup d’oliviers. Quand vous voyez cet arbre tout tordu, qui vit 2 000 ans et qui fait des petits fruits… Tout cet effort, c’est magique.

Photographies de Aliki Christoforou pour Art Basel.



KC : Avez-vous des artistes préféré∙e∙s ?


AL : J’ai toujours aimé les fauves – Gauguin, Vuillard, Bonnard, les peintres qui savent manier les couleurs vives. Malheureusement, quand j’ai rencontré Dalí, il me les a complètement sabotés. Il disait que c’était épouvantable, mal peint, et qu’il n’y avait que trois artistes qui comptaient : Vélasquez, Raphaël et Vermeer… et bien sûr lui-même.


Je suis restée avec Dalí pendant 15 ou 16 ans, donc j’écoutais bien entendu tout ce qu’il me disait. Je n’allais pas me disputer avec un génie de la peinture ! Peu à peu, je me suis rendu compte que j’étais victime d’une sorte de tyrannie, de crétinisation. Quand il a disparu, j’ai redécouvert mon propre goût.

KC : Qui a le mieux peint Paris, d’après vous ?


AL : Paris n’est pas facile à peindre. Certain∙e∙s ont réussi, un peu académiquement, mais beaucoup se sont raté∙e∙s. Le Paris de Maurice Utrillo, par exemple, c’est naïf, pas joli. J’aime le Paris de Raoul Dufy, un Paris joyeux, très stylisé, avec plein de couleurs.

Photographies de Aliki Christoforou pour Art Basel.



KC : Quelle personnalité incarne le mieux Paris ?


AL : La Parisienne, évidemment. La vraie Parisienne, c’est une femme toujours élégante, avec quelque chose en plus. Le dessinateur de mode René Gruau, qui faisait toutes les campagnes publicitaires pour Dior, savait la représenter, il capturait parfaitement le chic parisien. Mais bon. Maintenant, quand vous regardez les gens dans la rue, tout le monde est en doudoune, en baskets, en jogging…


KC : Quelle est la chose la plus folle que vous ayez vue à Paris ?


AL : Il y en a beaucoup – certaines sont choquantes, d’autres tout simplement idiotes. En ce moment, je passe tous les jours devant le bouquet de tulipes de Jeff Koons. Je trouve ça totalement absurde ! Qu’est-ce que ça fout au milieu de Paris ? Il m’a contactée récemment en me disant que nous nous étions rencontré∙e∙s à New York il y a quelques années, que je l’inspirais… Alors je lui ai répondu : je pense à vous tous les jours quand je passe devant vos tulipes !

KC : Que ne peut-on faire qu’à Paris ?


AL : Voir la tour Eiffel. Je suis actuellement logée à Passy, et je m’extasie tous les jours devant cette construction extraordinaire. C’est un chef-d’œuvre. Il y a d’autres lieux uniques dans cette ville – Montmartre, la Concorde –, mais pour les gens, Paris, c’est la tour Eiffel.


KC : Quels lieux affectionnez-vous particulièrement à Paris ?


AL : J’ai toujours aimé le quartier de Saint-Germain-des-Prés. J’aurais aimé y habiter, mais impossible d’y trouver un appartement. Pour moi, c’est le quartier des artistes, des étudiant∙e∙s, où l’on trouve notamment la place de Furstemberg, qui est très jolie. Un de mes musées préférés est le Musée Gustave Moreau. Dalí m’y emmenait. 

KC : On vous attribue souvent le statut d’icône : que faites-vous de ce mot ?


AL : Il me dérange. Une icône, c’est quelque chose de très figé, une image religieuse, devant laquelle on fait des prières. Moi, je bouge tout le temps. Je préfère les termes « muse » ou « inspiratrice ». Les couturiers m’aiment bien. Il y a en ce moment une mode des femmes plus âgées, sûres d’elles, épanouies – par exemple, je viens de faire la dernière campagne de Jacquemus.


KC : Qui seraient les invité∙e∙s de votre dîner idéal, si vous pouviez choisir ?


AL : Des gens drôles, qui ont de l’esprit. Oscar Wilde, peut-être Truman Capote… et une grande actrice, comme Bette Davis. Et pour faire joli, un beau garçon, disons Jacob Elordi. Il vaut mieux avoir quelque chose à regarder quand on mange. L’esthétique, ça compte.

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Karim Crippa est Directeur de la Communication d’Art Basel Paris et Senior Editor à Art Basel.

jeudi 13 juin 2024

Icône de la pop culture, Amanda Lear montre ses toiles en marge d'Art Basel avec des œuvres représentant Salvador Dalí, Andy Warhol mais aussi notre nouvelle star suisse.

 Amanda Lear lors du vernissage de son exposition intitulée: «Talents et mystère d'Amanda Lear – Aperçu de la vie d'une artiste légendaire et icône de style de la culture pop».

Article par dans le journal "" Le Matin "" entretien par Fabio Dell' Anna


Amanda Lear était à Bâle le vendredi 7 juin pour le vernissage de son exposition, qui se tient jusqu'au 15 juin, au 8 Wettsteinplatz. Un événement qui se tient en marge d'Art Basel. «Je n'avais jamais participé à cette manifestation. C'est une concentration d'art majeure, et je suis très heureuse d'être invitée», nous confie-t-elle.

Installée dans un fauteuil d'un palace, l'icône devient bavarde dès qu'il s'agit de décrire ses œuvres. Elle préfère parler de ses succès actuels en tant que peintre, actrice et chanteuse plutôt que de ressasser son passé. «Je ne regarde jamais en arrière. J'ai enregistré 21 albums et je n'en possède aucun. On a volé mes disques d'or et je m'en fiche. Et revoir de vieilles émissions où je disais déjà des bêtises, ça ne m'intéresse pas», dit-elle sans filtre.



Le présent pour Amanda Lear, c'est aussi un documentaire pour HBO qu'elle vient de tourner. Elle a aussi signé pour un biopic. «Je me rends de plus en plus compte que les gens sont intéressés par les personnes que j'ai fréquentées ou aimées. Elles me questionnent sur ce parcours incroyable, plutôt que sur mes accomplissements», analyse-t-elle. Sa rencontre avec Salvador Dalí dans un restaurant ou l'appel de David Bowie étaient dus au hasard. «Je crois beaucoup au destin. Je ne provoque pas les choses, je les laisse simplement arriver.»

Après votre exposition à Zurich en 2022, que présentez-vous à Bâle ?

J'ai créé une cinquantaine d'œuvres, incluant plusieurs portraits, dont certains ont déjà trouvé acquéreur. Vous pourrez admirer le regard de Dalí ou le visage d'Andy Warhol. J'ai également puisé mon inspiration dans Nemo, vainqueur de l'Eurovision. Mes toiles représentent une variété de sujets, des chevaux aux fleurs... Mon processus créatif est imprévisible, souvent teinté de bleu.


Pourquoi avoir décidé de peindre un portrait de Nemo ?

J'ai voulu capturer son côté rêveur. Nemo a un visage enfantin, avec de grands yeux, comme les enfants qui rêvent éveillés. Je trouvais cela très sympathique à représenter. Au-delà de son look provocateur à l'Eurovision, Nemo avait une très belle chanson et sa voix est magnifique.


Qu'est-ce qui vous a particulièrement touché chez Nemo ?

Cela demande beaucoup de courage de se mettre en avant et dire: «Pourquoi devrais-je souffrir de ma différence?» Nous sommes tous différents. Il y a des Blancs, des Noirs, des blonds, des bruns, des poilus, des imberbes... Nous devons tous être acceptés. Rejeter quelqu'un car il n'est pas comme moi, c'est inacceptable. Malgré les progrès réalisés, il y a encore beaucoup d'intolérance.

De vos peintures, quelle est votre préférée ?

Celle d'un ange avec les ailes vertes déployées. Il s'agit de l'ange de l'écologie. Il symbolise la défense de la nature et de la planète. C'est un tableau que j'ai réalisé il y a quelques années. Personne ne l'a compris, évidemment. Personne ne comprend jamais rien à ma peinture de toute façon.



La nature est un sujet récurrent dans vos tableaux.

J'adore peindre des arbres. Ils représentent quelque chose d'extraordinaire, même si notre maire de Paris, Madame Hidalgo, ne cesse de les couper. À chaque apparition dans une émission télévisée ou un gala, j'ajoutais un nouvel arbre devant ma maison en Provence. Mes amies s'achetaient des bracelets ou des manteaux, moi, je préférais m'offrir un arbre. Maintenant, en regardant mon jardin, je vois des magnolias, des cyprès, un olivier, un cerisier... Tous plantés de ma main. Les voir grandir me procure une satisfaction extraordinaire.



Quel est le portrait que vous avez eu du mal à réaliser ?

Celui de mon époux. Nous avons été mariés pendant plus de vingt ans, et je le voyais tous les jours (ndlr.: Alain-Philippe Malagnac est décédé en décembre 2000 dans l'incendie de leur mas). Je connais son visage par cœur. Pourtant, je n'arrivais pas à le peindre. J'ai essayé trois ou quatre fois, ce n'était jamais satisfaisant. La semaine dernière, pour la première fois, j'ai enfin réussi à faire un petit portrait de lui vraiment ressemblant. Je voulais retrouver son regard et son sourire. Cela m'a demandé beaucoup d'efforts. Je ne sais pas pourquoi. Je le connais peut-être trop bien et il fait trop partie de ma vie...


Pour revenir sur l'Eurovision, vous avez connu un acte manqué avec un autre vainqueur, le groupe italien Måneskin.

Oui. Il y a trois ans, ils m'ont contactée pour chanter en duo avec eux au Festival de Sanremo. La chanson s'appelait «Amanda» et était magnifique, mais je ne les connaissais pas. J'ai vu des photos d'eux déguisés et maquillés, et j'ai demandé combien ils allaient me payer. Ils ont été vexés. Ça ne s'est pas fait. Puis, ils ont gagné Sanremo et l'Eurovision. Tout le monde m'a dit que j'avais raté une grande opportunité. Nous sommes restés en bons termes. Damiano (ndlr.: le chanteur du groupe) m'envoie parfois des messages. Peut-être aurais-je dû accepter. C'était une erreur de ma part, et je le regrette.

Avez-vous beaucoup de regrets ?

J'ai surtout beaucoup de chance dans ma vie, car je poursuis une carrière que personne n'aurait imaginée. J'ai passé trois mois au théâtre et je vais partir sur les routes en octobre. J'ai participé à trois tournages l'année dernière, et je commence un nouveau en juin avec Nadia Farès et Jean-Baptiste Maunier. Ça n'arrête jamais. Je ne peux qu'être reconnaissante pour tout ce qui m'arrive. À mon âge, alors que j'ai déjà annoncé ma retraite je ne sais combien de fois, c'est incroyable.


Honnêtement, vous voulez vraiment prendre votre retraite ?

Peut-être que si je prenais vraiment ma retraite, je m'ennuierais. Pour l'instant, j'ai beaucoup de travail et de succès. Je suis plutôt contente de ce qui m'arrive.


«J'ai réussi à faire oublier ce personnage un peu anecdotique. Avant, on ne me prenait pas au sérieux, on riait de moi»  . . . Amanda Lear


Vous serez au Théâtre du Martolet à Saint-Maurice (VS) le 27 novembre prochain avec la pièce «L'Argent de la vieille». Pouvez-vous nous en dire plus ?

C'est l'histoire d'une vieille Américaine milliardaire en fauteuil roulant, absolument odieuse, abominable, manipulatrice et machiavélique. J'ai adoré jouer ce rôle très antipathique. C'était une première pour moi et c'était une consécration théâtrale. Tout le monde est venu me voir à Paris pendant trois mois: la ministre de la Culture Rachida Dati, Isabelle Huppert, et bien d'autres. Être reconnue comme une véritable actrice de théâtre est une grande satisfaction.

La peinture, le théâtre... Et la musique? Vous avez des projets dans ce domaine ?

J'avais un peu négligé la musique ces derniers temps (ndlr.: son dernier disque, «Tuberose», date de 2021). Mais dans quinze jours, je retourne en studio pour enregistrer deux titres, avec l'espoir de faire un nouvel album.


D'où vient cette envie ?

Il y a eu un regain d'intérêt grâce à la publicité de Coco Mademoiselle l'an dernier. Chanel a utilisé mon titre «Follow Me». Les gens sont allés sur Shazam pour savoir qui interprétait le titre et l'ont ensuite téléchargé. Soudainement, je revends un vieux morceau que j'ai écrit il y a quarante ans. J'ai même fait un retour dans les charts, notamment en Corée du Sud. C'est plutôt encourageant. Jacquemus a aussi utilisé une de mes chansons pour son défilé.

On vous sent fière quand vous parlez de votre chanson «Follow Me».

Je le suis assez. Mais si je meurs demain, on ne s'en souviendra plus. Je suis surtout fière de ce que je fais en ce moment. Ce qui s'est passé hier, je m'en fiche. J'ai réussi à faire oublier ce personnage un peu anecdotique. Avant, on ne me prenait pas au sérieux, on riait de moi. J'étais la rigolote de service, celle qui faisait des photos nues pour «Playboy» et qui créait des scandales. Petit à petit, on a remarqué que j'étais une vraie actrice, avec du talent, capable de transmettre des émotions.

Qu'aimeriez-vous encore faire ?

Je me rends compte que mes portraits d'artistes rencontrent un certain succès. L'an dernier, j'avais notamment peint Jimi Hendrix et Mick Jagger. Je pourrais organiser une exposition consacrée uniquement à des portraits de rockers. Ce serait intéressant, car il s'agirait de personnes que j'ai connues et fréquentées. Sinon, j'ai une exposition prévue à Monaco et une autre à Berne. Si cela pouvait m'aider à payer ma maison de retraite...


Cela ne devrait pas être un problème: certaines de vos peintures se vendent jusqu'à 30 000 francs, non ?

Je vais finir par acheter la maison de retraite. (Rires.)

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mardi 4 juin 2024

La muse de Salvador Dalí, Amanda Lear, fait le portrait de Nemo . . .♥

 Amanda Lear, reine du disco et artiste peintre, est sous le charme

La muse de Salvador Dalí, Amanda Lear, fait le portrait de Nemo

Amanda Lear est une artiste peintre, chanteuse, mannequin... elle est une icône de la culture française. Mais c'est sous le charme de notre star nationale Nemo qu'elle est tombée! Elle lui a même consacré une peinture qui pourrait bien devenir une œuvre d'art collector.


Après sa victoire à l'Eurovision, Nemo est devenu une star en Suisse – mais pas que. A l'étranger aussi, l'artiste a des fans. À commencer par la légende de la musique disco et peintre française Amanda Lear. L'artiste française serait même restée éveillée tard dans la nuit pour assister à sa victoire avec «The Code» le 12 mai peu avant une heure du matin.

Le portrait de Nemo sera exposé à Bâle

«Elle était tellement enthousiaste qu'elle m'a écrit à deux heures du matin pour me demander de féliciter chaleureusement Nemo en son nom et de lui dire à quel point elle était impressionnée par sa voix exceptionnelle», raconte le manager du talent bernois Claudio Righetti à Blick.



«Elle était tellement enthousiaste qu'elle m'a écrit à deux heures du matin pour me demander de féliciter chaleureusement Nemo en son nom»

CLAUDIO RIGHETTI, LE MANAGER DE NEMO

Mais la star franco-britannique ne s'est pas contenté de félicitations orales. Pour rendre hommage à Nemo, elle a peint son portrait sur une toile de 45 x 36 centimètres à la gouache et à l'encre aux couleurs de l'arc-en-ciel. Amanda Lear l'exposera le 7 juin dans le cadre de la Art Basel Week à la «Bubbly-Factory» sur la Wettsteinplatz. C'est la première fois que l'artiste exposera dans la ville rhénane.

Amanda Lear a toujours joué sur la confusion autour de son genre

Outre son talent musical, la non-binarité de Nemo est un aspect qui inspire Amanda Lear. Il est donc d'autant plus important de l'honorer également dans l'art. «Même si l'apparence de Nemo peut choquer certaines personnes, sa voix est magnifique et la chanson a des paroles intéressantes et importantes, explique Amanda Lear à Blick. Les personnes non binaires ne se reconnaissent pas dans les catégories traditionnelles homme/femme. Elles souffrent d'être classées dans un genre. Nemo a le courage d'exprimer cette souffrance en musique», admire l'icône française.

«Même si l'apparence de Nemo peut choquer certaines personnes, sa voix est magnifique et la chanson a des paroles intéressantes et importantes»

AMANDA LEAR

L'artiste française elle-même sait ce que c'est que d'être confrontée à des préjugés sexistes. Dans les années 70, son tube «Follow Me» envoutait les ondes. Mais sa voix grave semait la confusion. Est-elle un homme ou une femme? Amanda Lear a toujours gardé le secret sur son genre. Elle commentait les questions à ce sujet avec un sourire énigmatique: «Cela me rendait mystérieuse et intéressante. Il n'y avait rien que le monde de la pop aimait plus qu'un 'monstre' comme moi», s'amuse la star.


Salvador Dalí n'aimait pas les femmes qui peignent

Amanda Lear est connue pour son style hors pair – elle qui porte des pièces de créateurs de renommée mondiale comme Yves Saint-Laurent et Jean-Paul Gaultier sait ce que c'est que de s'imposer contre les préjugés, notamment ceux du peintre surréaliste espagnol Salvador Dalí (1904-1989), dont elle était la muse. «Les femmes ne peuvent pas peindre, elles n'ont aucun talent pour cela», lui aurait-il dit un jour.


«C'est mon cadeau à Nemo. Je me réjouis de pouvoir le lui remettre bientôt en mains propres»

AMANDA LEAR

L'artiste française est depuis longtemps sur le marché de l'art. Ses peintures à l'huile virtuoses et expressives se vendent jusqu'à 30'000 francs pièce. Mais celle de Nemo ne sera pas sur le marché. «C'est mon cadeau à Nemo. Je me réjouis de pouvoir le lui remettre bientôt en mains propres», explique la peintre française.

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lundi 6 mai 2024

AMANDA LEAR : «JE RÊVAIS DE ROCK, J’AI ÉTÉ LA REINE DU DISCO»

From Fabrice Staal


En convalescence après une opération du cœur, la comédienne de 82 ans, réputée pour son franc-parler, fait l’objet d’un documentaire à voir ce vendredi sur Arte.


Arte propose d’entrer dans la vie intime d’une icône du disco, avec le documentaire «Queen Lear – Les vies d’Amanda Lear». En puisant dans ses souvenirs, Amanda Lear choisit Télépro pour une confession sans langue de bois.


«Queen Lear» est le titre de ce documentaire inédit. Il paraît que vous êtes un tantinet déçue…


Quand j’ai découvert le résultat final, j’ai trouvé que cela n’apportait rien de nouveau sur moi alors que j’avais fourni des documents inédits comme des émissions réalisées à l’étranger. De plus, ils ont complètement zappé mes deux autres passions pour la peinture et le théâtre. C’est donc un documentaire incomplet, mais je pense que c’est dû à la durée (52 minutes) du programme. Vos lecteurs vont découvrir des images d’époque où j’étais très maigre.


Justement, c’est l’époque où vous avez été la muse de Salvador Dali !


Jamais je n’aurais imaginé qu’en allant manger dans un restaurant, je tombe sur Dali. J’en garde un souvenir émerveillé. Je crois beaucoup aux coïncidences que le destin nous envoie. Cette rencontre a déclenché une longue histoire qui a duré jusqu’à sa mort, en 1989. Salvador a marqué ma vie.


Et la vie de Yoko Ono (épouse de John Lennon) également ?


(Rires) Ah cette anecdote. Dali était très superstitieux. Il croyait qu’on pouvait jeter des sorts sur les poils et les rognures d’ongles. Quand Yoko Ono a voulu lui acheter un poil de sa moustache, 5000 dollars quand même, il m’a envoyé au fond du jardin cueillir une herbe toute séchée par le soleil, il l’a placée dans un bel écrin avant de recevoir l’argent.

On se souvient aussi de votre amitié avec David Bowie…


Comme il était musicien, il ne s’intéressait qu’à la musique. J’ai essayé de le brancher sur d’autres choses comme voir de vieux films, visiter des expositions de peinture et de bande dessinée. Comme il n’avait pas été longtemps à l’école, il avait envie de combler ces lacunes-là alors que d’autres musiciens m’auraient envoyée sur les roses.


Pour le grand public, vous restez la reine du disco…


Et dire qu’au départ, je rêvais de rock’n roll et ça ne s’est jamais fait car je suis tombée sur une maison de disques allemande qui voyait en moi la Marlene Dietrich du disco. Ils étaient obsédés par cette image de blonde qui fume des cigarettes avec une voix très basse dans un cabaret enfumé. Comme j’étais sous contrat, ils m’obligeaient à chanter plus bas que mon registre vocal habituel. Evidemment, c’était la mode, rappelez-vous des voix fluettes des Bee Jees. Je me suis vite retrouvée étiquetée reine du disco comme Gloria Gaynor après avoir vendu plus de 25 millions d’albums dans le monde. Le disco fait toujours partie de notre vie contrairement au Twist et au Charleston (Rires). Toutes ces nouvelles chanteuses (Rihanna, Jennifer Lopez…), qui sont un peu mes filles, font aujourd’hui de la musique très rythmée, saccadée pour danser. Le disco est l’ami fidèle de la fête !


Vous souvenez-vous d’un de vos passages en Belgique ?


Oui, en 2020 pour les Magritte du cinéma. Kody, votre humoriste de l’émission «Le Grand cactus», était le présentateur de la soirée. On m’avait demandé de remettre un prix. Avant l’émission, j’avais bien précisé qu’étant myope, il fallait écrire le nom du gagnant en très grand sur le papier car je ne souhaitais pas porter mes lunettes sur scène. Evidemment, personne n’a écouté. Quand j’ai ouvert l’enveloppe, le texte était très très très petit (Rires). Kody est venu à ma rescousse pour lire le nom. C’était un moment très gênant devant le gratin du cinéma et le Prince Laurent. Enfin, en Belgique, on mange bien. J’adore les moules, les crevette grises… Je crois que si je devais vivre dans votre pays, je pèserais 100 kg.


Cela ne vous agace pas que l’on vous surnomme la diva androgyne ?


On ne m’appelle plus comme ça aujourd’hui. C’était un terme employé, il y a quarante ans. À l’époque, les gens étaient choqués de voir Patrick Juvet se maquiller. En ce qui me concerne, les rumeurs, les suppositions m’arrangeaient plutôt bien car je vendais plus de disques après chaque publication dans cette presse dite people.


Ce documentaire aborde aussi la disparition de votre mari en 2000 dans un incendie.


J’ai demandé de ne pas trop insister dans le reportage sur cette période de ma vie. Avant de le perdre aussi tragiquement, j’ai quand même vécu plus de vingt ans de bonheur avec lui. Alain-Philippe Malagnac a été ma plus belle histoire d’amour.


Macha Méril déclare que vous êtes un «être de science-fiction» !


(Rires) Je vais vous faire une confidence. Je n’ai pas compris ce qu’elle venait faire dans ce documentaire. Macha n’est pas une amie intime. Le journaliste aurait pu interviewer mes proches, mon producteur, ma meilleure copine à Paris voire encore ma femme de ménage. Même si c’est gentil de sa part d’intervenir, elle ne connaît rien de ma vie.

Dans les années 90, TF1 vous a confié les clés de l’émission de charme «Méfiez-vous des blondes».


Un magazine nul de chez nul. Je pense qu’aujourd’hui, ce serait la honte de mettre ce programme à l’antenne avec tous les mouvements féministes que nous connaissons. C’était une émission racoleuse, comme celle que j’avais présentée en Allemagne («Peep» sur RTL2, ndlr.). On essayait d’attirer le public en parlant de sexe, en allant voir ce qui se passait dans les chambres à coucher. Franchement, cela volait bas, mais bon, c’était TF1 et c’était super bien payé.


Qu’est-ce qui vous agace aujourd’hui à la télé ?


Il y a une chose qui a complètement cassé l’image de la télévision, c’est la téléréalité. C’est du voyeurisme totalement débile. On y voit des analphabètes en train de se brosser les dents, dans cette espèce de quotidien sans intérêt. Ces personnes croient être des stars, ce qu’elles ne sont pas. C’est le degré zéro.


Vous partagez vos toiles sur Instagram. La peinture, c’est plus qu’une passion pour vous, non ?


C’est ma vie, ma thérapie. J’ai commencé dès l’enfance à dessiner, à peindre. Je me suis toujours intéressée à cet art-là. C’est pourquoi je publie beaucoup de clichés de mes toiles sur les réseaux sociaux. Je ne reçois que des éloges et non des critiques, du style : «Remballe tes pinceaux». Si je pouvais payer mon loyer avec mes peintures, on ne me verrait plus à la télévision. Comme je sors d’une opération chirurgicale, le docteur m’a demandé de rester en convalescence. Je peins tranquillement assise car ça ne demande aucun effort. Comme je dis toujours, mon secret de beauté est de m’assoir à côté d’une moche (Rires).

«Tuberose» est votre dernier album paru chez Universal. Comment est née cette idée de reprise ?


Je sais, j’avais promis de ne plus chanter après avoir fait tout le tour de cette époque disco, mais voilà, un metteur en scène m’a convaincue de revenir avec un album en français. Une première pour moi. Ce 20e album est un hommage à tous les grands classiques de la chanson française comme Gainsbourg, Charles Trenet.


Enfin, que pensez-vous de notre compatriote Stromae ?


C’est un garçon étonnant avec beaucoup de sensibilité. On ne s’attendait pas à voir débarquer un tel ovni sur scène, notamment dans sa façon de s’habiller et ses chansons dans l’air du temps. Au début, on l’a comparé à Jacques Brel, ce qui n’est pas correct. Dans ses textes, il parle de son père, de ses angoisses. J’adore. Nous n’avons pas encore fini d’entendre parler de lui. Il est juste «formidable».

Direct lien from Tele Pro Belgique


lundi 29 avril 2024

Amanda Lear: the androgynous muse to Dalí who made disco intellectual ... ♥

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Amanda Lear: the androgynous muse to Dalí who made disco intellectual. . . ♥


The subject of a new documentary, who is also portrayed in an upcoming Dalí biopic, scorned modelling as ‘immoral and stupid’, turning instead to a lifetime of underrated, high-minded pop.

At the peak of the disco era in the late 1970s, Amanda Lear, who had established herself as a singer after 15 years of being a Vogue model and muse to everyone from Salvador Dalí to Bryan Ferry, had a bone to pick. “Disco music is a fantastic medium, and it’s a pity not to use it intelligently: we used rock to communicate with youth,” she said in 1979. “What shocks me is seeing my colleagues, who sing well, sing idiocies. The music is good, the production is good, the singer is good. The lyrics are aberrant.”


Taking issue with the “love” and “baby”-heavy lyrics, her solution was to intellectualise disco. “I want to be the Juliette Gréco of the 1980s,” she used to say – someone bohemian and erudite who would deepen pop culture. With more than 20m records sold globally, she is praised as an icon who made her life a work of art, but her artistic output is on a par with her life. It is all now retold in a new documentary, Queen Lear, as well as a biopic, Dalíland, directed by Mary Harron, in which Andreja Pejić plays Lear alongside Ben Kingsley and Ezra Miller as old and young versions of the painter.


Lear, now in her early 80s, never wanted to be pigeonholed in one era. On that note, she turned down an interview request, citing her unwillingness to talk about past music. “What she hates most is cliche, and repetition,” says Gero von Boehm, the writer and director of Queen Lear, and that attitude has permeated her entire life.

She started out as a model to support fine art studies in Paris and then London: Catherine Harlé, head of a modelling agency, predicted the then predominant Brigitte Bardot look would give way to a taller and less voluptuous style, foresight that led Lear to model for decade-defining designers such as Paco Rabanne and Mary Quant. But she grew tired of it. “Before singing, I used to be a fashion model, the most boring job in the world,” she said in 1978. “People give you money because you’re beautiful: it’s immoral, and stupid … I’ve done nothing, I am a coat hanger.”

Around 1965, she became a muse to Dalí, whom she considered her spiritual father. He reportedly used her as the inspiration for Hypnos (1965) and Venus in Furs (1968). He was enthralled by her looks – first remarking on how she had the most beautiful skull he ever saw – and her hip bones. “He hated healthy and ruddy-cheeked girls,” Lear wrote. And, despite Lear’s fine art studies, he was not impressed with her artistic ambitions. “Talent and creative power are located in the testicles: without them, one cannot create,” he told her, as we learn in her memoir Mon Dalí. Still, they maintained a platonic union for the next 15 years; when she married Alain-Philippe Malagnac in 1979, Dalí said he would give them a funeral wreath as a wedding gift.

She began dating Brian Jones in 1966, then was briefly engaged to Bryan Ferry from Roxy Music: she is the face of their 1973 album For Your Pleasure, for which she posed, femme-fatale style, in a leather dress with a black panther on a leash. That photograph caught the attention of David Bowie, and the two soon started dating after a setup by Marianne Faithfull. By then, she was frustrated with being a model and wanted to establish herself as a creative and artistic force of her own. Bowie remarked that her voice had potential and, while he paid for her voice lessons, she helped him with his erudition. For his birthday in 1974, they went to see Fritz Lang’s Metropolis, which kickstarted Bowie’s fascination with German expressionism.


To get started as a singer, she harnessed a rumour about her assigned gender at birth – a subject something Dalí was obsessed with. “It’s always been the Grecian ideal: the hermaphrodite, the divine being,” he had told her. And when the rumour was picked up by tabloids, “everyone will be intrigued by you,” he told her. “You’re neither a girl, nor a boy. You’re angelic, an archetype.” So. she took it in her stride – frequently denying it but then winkingly writing songs such as I’m a Mistery and Fabulous (Lover, Love Me), with lyrics such as: “The surgeon built me so well / that nobody could tell / I was somebody else”. “There’s a good thing in scandal, sensationalism: it sells records,” she said in a 1976 interview, and the rumours continue to this day (most recently renewed by the fact that Pejić, who plays her in Dalíland, is a transgender woman).

 When she was signed by the German label, Ariola records, Lear titled her 1977 debut album I Am a Photograph to poke fun at and exorcise her model days: “I am a photograph, I’m better than the real thing,” she sings on the title track. Her wit fully emerges in Alphabet, a disco track sung to a Bach backing: “A stands for anything … D for dirty old man … and Z, my child, is the zero you will get if you don’t learn my alphabet.”

By the time of her second album, Sweet Revenge, “she understood that disco music was a social and musical phenomenon that was in constant evolution,” says Beppe Savoni, a connoisseur of Eurodisco, who runs video archive Disco Bambino. “She started enriching American-influenced disco with cold, robotic sounds from northern Europe.” The single Follow Me is a little odyssey, the story of a girl resisting the devil’s bargaining. “Underneath the disco veneer,” says Savoni, “there’s a version of Eve in paradise refusing to be tempted.”

" Very sophisticated, subtly nostalgic, a little teutonic, and vaguely disquieting

Carla Vistarini on Amanda Lear "

In Italy, she made the jump from disco queen to mainstream celebrity, thanks to television hosting on both the country’s state-owned RAI and the private networks owned by Silvio Berluscon. “Lear’s [song] repertoire had a peculiar flavour,” says writer Carla Vistarini, who worked with Lear on the award-winning TV show Stryx. “Almost reminiscent of 1930s cabaret: very sophisticated, subtly nostalgic, a little teutonic, and vaguely disquieting.”


For her third album, she gradually sought to let go of disco: Never Trust a Pretty Face (1979) abandons the femme-fatale cover art in favour of a surrealist, sci-fi tableau, where she is part sphinx, part snake. The ballad The Sphinx sounds like Abba’s Fernando, but with lyrics explaining what it means to remain a mystery, an entity that can never cry nor die. The title track is, again, a warning against superficial values: “A pretty face is like a trap, a temptation / Don’t say I didn’t warn you.”


Her 1980s music wasn’t as successful, but deserves reappraisal for its conceptual, elaborate storytelling. “I am the only really honest artist around,” she said on releasing Diamonds for Breakfast in 1980. “I had to build up an image of a sexy doll and outrageous disco queen. Now I am perfectly willing to abdicate my crown.” On the new wave album Incognito, she writes in the liner notes of a fight with “envy, violence, greed, fear, indifference and even bureaucracy and nostalgia, this favourite sin of mine, which helps to accept the future”.


In 1986, she tried to launch her career in the UK and North America with the album Secret Passion, but was seriously injured in a near-fatal car crash. To this day, she remains underrated in these territories. (She later faced another personal tragedy when her husband (Malagnac) died in a fire in 2000.)

In the 21st century she became more active in theatre and visual art – painting fauvist colour palettes, still lifes and glorious male nudes. But her music continued: her 2012 album I Don’t Like Disco was the umpteenth effort to distance herself from the genre (undermined by club bangers La Bête et la Belle and Chinese Walk).


It adds up to a discography in which concepts of high and low culture, man and woman, past and future all melt like so many Dalí landscapes. Lear also found fulfilment in cover versions: the Elvis songs on her 2014 album My Happiness have their roots in 1975, when she performed a version of Trouble before she was forced on to the Eurodisco bandwagon.


In late 2021, she released Tuberose, a tribute to the French chanson balladry (“some chanson seeds had already been planted in her first albums,” says Savoni) and a homage to Dalí who was fond of that flower. It is admirable that, unlike Abba with their current Voyage project, she did not rehash the mid-70s disco that she is most known for – part of her eternal fight against nostalgia. “Disco helped to create her image: now she doesn’t need that any more,” says von Boehm. “This is real freedom, artistic freedom – she does what she really likes.”




dimanche 28 avril 2024

Allô... Amanda Lear

Conversation au téléphone avec une diva qui a tout connu et s’en amuse, du Swinging London à Dalí, de Bowie à Berlusconi...

"" Allô... Amanda Lear © Maxime Orio ""

Doit-on vraiment présenter Amanda Lear ? Un mètre soixante-dix-huit de lumière et de mystère, une idole de la pop culture dont les jambes kilométriques, la voix flambée, la fascinante ambiguïté et l’esprit vif ont fait tomber, entre tant d’autres, Bowie, les Stones et Dalí.

Disco queen aux 25 millions de vinyles vendus, diva cathodique, idéal de femme libre, c’est en tant que comédienne qu’elle a réjoui dernièrement la scène parisienne. Vaudeville survolté et décapant, L’Argent de la vieille, sur la scène du Théâtre Libre, était taillé sur mesure à la démesure de cette déesse aux mille vies. Entretien.


Harper's Bazaar : Bonjour Amanda, où êtes-vous ?


Amanda Lear : Bonjour, je suis dans ma maison en Provence. Il fait un soleil magnifique.

Pouvez-vous me décrire ce que vous avez devant les yeux ?

Je vois mon jardin, ma piscine, mes oliviers, mon abricotier, mon amandier en fleur, signe que le printemps arrive. Je suis entourée de mes chats. J’adore être ici, et je déteste la vie à Paris chaque jour un peu plus.


Vous y êtes pourtant au théâtre tous les soirs…

Oui, mais comme le dimanche je joue l’après-midi et que le lundi et le mardi je suis off, une fois sortie de scène je saute dans un train pour venir me réfugier ici.

Dans L’Argent de la vieille, vous incarnez une milliardaire égocentrée, antipathique, manipulatrice, cynique, un peu cruelle. Vous aimez jouer les méchantes ?

C’est jouissif ! Et pas que pour moi d’ailleurs. Plus je dis des horreurs, plus je suis odieuse, plus les gens rient. Je pensais qu’ils allaient me siffler ou me balancer des tomates, c’est tout le contraire. Au cinéma, j’ai toujours adoré les méchantes. Toute petite déjà, dans Blanche-Neige, j’étais fascinée par la reine que je trouvais très bien habillée, bien maquillée, très femme fatale contrairement à cette andouille de Blanche-Neige qui passe l’aspirateur pour les nains.


“Vieille” n’est vraiment pas le mot qui vient à l’esprit quand on pense à vous. Le titre de la pièce vous a gênée ?

C’est surtout qu’il ne rime à rien. À l’origine, c’est un film mythique de Luigi Comencini dont le titre original est Lo scopone scientifico, le nom d’un jeu de cartes. En français, ça aurait dû s’appeler La Belote ou Le Poker. Je ne sais pas pourquoi ils sont allés chercher ça. On me demande souvent: “Mais Amanda, tu joues quoi ? L’argent ou la vieille ?”. Non, ça ne me choque pas. Je suis actrice, si on me dit qu’il faut jouer une plante verte, je me peins en vert. Ça ne me pose aucun problème.

Vous avez incarné Joan Crawford au théâtre sous la direction de Michel Fau, aujourd’hui vous reprenez le rôle de Bette Davis, deux divas d’Hollywood. Vous-même, vous considérez-vous comme une diva ? 

Pas du tout. Diva, icône sont des mots d’un autre temps qui évoquent la Callas ou Liz Taylor. Des intouchables. Elles sont toutes au cimetière.


Pourtant, dans une interview du début des années 80, vous disiez: “Mes fans aiment que je sois capricieuse, que je sois en retard, que je fasse des éclats, que je sois voyante.” N’est-ce pas une attitude de diva ?

C’est un rôle que j’ai joué parce que les gens attendaient ça, en rêvaient peut-être parce que leur quotidien c’est d’aller à la supérette acheter des croquettes pour le chien. Mais ça n’a rien à voir avec ma réalité.

Quel est votre rapport à l’argent ?

Je le dépense. Je n’ai jamais mis un sou de côté. D’ailleurs, sur ma tombe, je ferai graver : “No more shopping”. Ce sera mon épitaphe !


Quand avez-vous pris conscience que vous aviez quelque chose d’exceptionnel ?

Toute petite. J’étais tellement moche, j’avais les dents qui couraient après le bifteck, je portais un appareil, tout le monde se foutait de moi. Je sentais que j’étais différente et pourtant je m’étais promis que je deviendrais quelqu’un. Je ne savais pas comment, mais je n’avais en tête qu’une seule chose, sortir du petit milieu bourgeois et étriqué dont j’étais issue. Dieu merci j’ai connu le Londres des années 60, la révolution culturelle. Ma vie a basculé.

Quels souvenirs gardez-vous du Swinging London ?

C’était tellement joyeux, effervescent, stimulant. On voulait changer le monde et les moeurs. Tous les jours, quelqu’un inventait un nouveau maquillage, une nouvelle mode, une nouvelle musique. Moi, j’étais mannequin, j’ai lancé la minijupe avec Mary Quant, je posais pour des photographes novateurs comme David Bailey ou Terence Donovan. J’allais au restaurant et je tombais sur Terence Stamp, Ossie Clark, Zandra Rhodes. Tout le monde se mélangeait, contrairement à aujourd’hui. Mes copines sortaient avec des stars du rock. Pattie Boyd était mariée avec George Harrison, Marianne Faithfull était avec Mick Jagger, Anita Pallenberg avec Keith Richards... On sortait tous les soirs, on portait des fringues délirantes, on se droguait pas mal. C’était une liberté inouïe.


Vous avez côtoyé Bryan Ferry, Jimi Hendrix, Brian Jones, David Bowie, John Lennon... Qui admiriez-vous le plus ?

David Bowie, plus sa personnalité que sa musique. Sa curiosité était irrésistible. Il avait quitté l’école très tôt et il était conscient qu’il lui manquait pas mal de culture, de références. Et contrairement aux autres musiciens que je fréquentais et qui ne vivaient que pour la musique, lui s’intéressait à tout. Je citais William Burroughs au détour d’une phrase, il me demandait de qui je parlais et, dès le lendemain, il allait s’acheter Le Festin nu. Un soir, pour son anniversaire, je l’ai emmené voir Metropolis au cinéma. Il n’avait jamais entendu parler de Fritz Lang, du néoréalisme allemand, de l’expressionnisme, et il était obsédé, il voulait tout savoir. Je l’ai suivi à New York, on a vécu une grande histoire d’amour avec la bénédiction d’Angie, sa femme. Ça a duré deux ans et comme il se droguait trop, j’ai fini par partir. C’est le seul homme avec lequel j’ai été qui se maquillait plus que moi. Il était mieux maquillé que démaquillé d’ailleurs.


C’est lui qui vous a poussé à chanter, non ?

Tout à fait. Il m’a même mise sous contrat. Je lui dois beaucoup.

Miss Amanda Jones, la chanson des Rolling Stones, est inspirée de vous ?

Oui, oui, en fait on ne sait pas trop. Comme je sortais avec Brian Jones qui était venu habiter chez moi, tout le monde en a déduit que c’était moi. Si vous écoutez bien les paroles, Amanda Jones est une saloperie qui dépense tout leur pognon. Ce n’est pas très flatteur...

Vous pensez que votre carrière aurait été ce qu’elle est sans Salvador Dalí ?

Dalí m’a beaucoup influencée en termes de communication, aucunement en peinture. C’est un grand artiste mais je n’aimais pas ce qu’il peignait. Paco Rabanne me l’a présenté et la première chose qu’il m’a dite, c’est : “Vous avez la plus belle tête de mort que j’ai jamais rencontrée.” Je me suis dit “quel con celui-là !”. J’étais refroidie. Je lui ai confié que je faisais les Beaux-Arts et il m’a suppliée de surtout ne jamais lui montrer mon travail sous prétexte que les femmes n’ont aucun talent. Je ne voulais pas le revoir, mais le destin en a décidé autrement. Et j’ai appris à le connaître. C’était Dr Jekyll et Mr Hyde. En public il était provocateur, insupportable, ridicule parfois. En privé, c’était un homme cultivé, talentueux, délicieux. Il était le roi de la communication. Il m’a appris que la base du business, c’est de faire parler de soi. Et il adorait “crétiniser” les médias, comme il disait.

Votre relation avec Dalí était platonique ?

Dalí était impuissant et il ne s’en est jamais caché. Il n’a jamais eu d’enfant ni de rapports sexuels avec sa femme. Il m’emmenait chez Maxim’s tous les soirs, moi en minijupe et sa femme qui suivait derrière. Tout le monde se demandait ce qu’était ce trio. Si Gala était lesbienne. Évidemment pas du tout, et Gala était une femme merveilleuse. Ça faisait jaser le Tout-Paris.


Bowie et Dalí se sont inventés des personnages. Vous aussi, non ?

Quand j’ai commencé à chanter, j’ai pris conscience que je n’avais pas une voix exceptionnelle. Et qu’il me faudrait créer un personnage. Je venais de poser pour la pochette de l’album For Your Pleasure, de Roxy Music. Bryan Ferry était fou de Kim Novak dans Vertigo et il me voulait en femme hitchcockienne, mystérieuse, inaccessible, insaisissable. Je me suis dit que c’était ce type de personnage que je devais me créer. Une femme un peu agressive, menaçante, sexy, en cuir noir, les cheveux volants partout. Un peu héroïne de BD, Barbarella, Vampirella, Pravda la survireuse. Je me suis inventée y compris dans ma façon de parler des hommes, “il faut les séduire, il faut les jeter”. Ça a foutu un coup de vieux aux chanteuses gnangnan et rassurantes des yéyés. Et ça a beaucoup influencé...

On parle de vos années à la télé italienne, de Berlusconi ?

Quand je l’ai connu, il ne faisait pas du tout de politique. C’était un grand patron de chaîne, ambitieux, qui avait le goût du luxe et voulait épater les Italiens. Les samedis soirs que j’animais sont un souvenir extraordinaire. J’étais habillée en haute couture et même les cameramen qu’on ne voit pourtant pas à l’écran étaient en smoking. Berlusconi disait : “Quand on est invité chez les gens, on s’habille.” Il a fait rêver les Italiens, qui l’adoraient. Après, quand il s’est lancé dans la politique, il a pété les plombs, s’est mis à draguer des putes et c’est parti en sucette. Tout le monde pensait que je couchais avec lui. Mitterrand m’a invitée à déjeuner pour me tirer les vers du nez. Comme quoi même les grands hommes politiques sont des midinettes. Et la réponse est non. Je n’ai jamais eu besoin de coucher pour avoir du succès. J’ai voulu avoir du succès pour pouvoir coucher. C’est tout le contraire.


Vous êtes mannequin, chanteuse, actrice, animatrice de télé, artiste peintre... Où êtes-vous la plus heureuse ?

Quand je peins. C’est mon activité la plus solitaire, la plus intime.


Quels peintres aimez-vous ?

J’adore les fauves, Gauguin, Vuillard, Bonnard. Pour moi, la peinture, c’est la couleur. C’est ce qui me procure de l’émotion.

Vous n’êtes pas très Soulages alors ?

Ah bah non ! C’est tout noir. On a beau m’expliquer qu’il joue avec la lumière, les reflets, la matière, ce n’est pas mon truc. Il devait être très dépressif ce Soulages.


Donc, vous n’êtes pas petite robe noire non plus ?

C’est une hérésie, la petite robe noire ! La femme qui la porte veut passer inaperçue, ne pas déranger. Il faut déranger ! Je n’ai rencontré Chanel qu’une seule fois, au cours d’un déjeuner au Ritz avec Dalí et ça m’a marquée. Elle était d’une méchanceté inouïe, critiquait tout, on ne pouvait pas en placer une.


Est-ce qu’il y a une question qu’on ne vous a jamais posée que vous aimeriez qu’on vous pose ? 

On ne me demande jamais si je fais bien la cuisine. C’est sans doute un endroit dans lequel on ne m’imagine pas...


Et vous la faites bien ? Pas mal oui, je fais des recettes méditerranéennes toutes simples. Des salades de tomates dans lesquelles j’ajoute une pêche pour donner un petit côté sucré ou la bruschetta. Vous connaissez ? C’est très simple. Du pain grillé frotté avec de l’ail, un filet d’huile d’olive, et une rondelle de tomate, emballé c’est pesé. J’adore l’ail. Quand je fais un poulet à l’ail, je lui mets un max de gousses dans le derrière. C’est excellent.

Vous avez des regrets, Amanda ? Bien sûr. D’avoir tourné quelques  films que j’aurais dû refuser, d’avoir chanté quelques titres auxquels tenait absolument ma maison de disques mais pas moi, j’ai fait quelques erreurs de casting dans ma vie sentimentale aussi. Tout ça n’est pas bien grave. Je ne regarde jamais en arrière et je n’ai aucune nostalgie. Seul m’intéresse ce que je peux influencer, c’est-à-dire le futur. Je crois que c’est ce qui me tient en forme.


Merci Amanda d’avoir décroché. Merci à vous d’avoir appelé. 


Direct Link Msn from Article paru dans le 12ème numéro du Harper's Bazaar France.

samedi 20 avril 2024

Amanda Lear, femme olympique .... Sentiment d'un fan pour Amanda ♥

Intemporelle Amanda Lear !

Après avoir revu la pièce L’Argent de la vieille au Théâtre Libre, à Paris, le jour même (samedi 13 avril) où l’ancienne rocardienne, ancienne sarkozyste, désormais macroniste Rachida Dati, ministre de la Culture par le plus grand des hasards, venait s’y cultiver, je suis frappé par deux choses. D’abord, cette pièce, une comédie de Rodolfo Sonego, inspirée du film éponyme de Luigi Comencini (1972) avec Bette Davis dans le rôle-titre, mise en scène par Raymond Acquaviva, constitue un véritable portrait d’Amanda Lear. Ensuite, c’est une pièce sur la mélancolie avant que d’être une comédie.

Un véritable portrait d’Amanda Lear ? Cela me frappe ce soir comme une évidence. Je me demandais en sortant du théâtre pourquoi le personnage odieux de la comtesse, incarné par Amanda, me paraissait plus sympathique que les pauvres. Était-ce lié à cette confusion entre rôle et artiste qui faisait que les paysans russes, peu habitués à la télévision dans les années 1960, méprisaient Marina Vlady pour ses interprétations de rôles amoraux ? J’ai beau apprécier la personne d’Amanda Lear pour sa fragilité, pour les remparts de Carcassonne qu’elle a construits autour d’elle et qui disposent de milliers de petites portes secrètes, pour la multiplicité de ses talents artistiques et surtout pour le charme bénéfique de certaines de ses peintures (paysages imaginaires, fleurs donnant de la lumière, portrait de Federico Garcia Lorca), je ne pense pas faire preuve de cette confusion liée à un manque de culture… sinon je finirais ministre ! Le seul mérite que je me vois est jungien : être en paix avec mon inconscient, lire les intuitions qui me font reconnaître dans une première rencontre la totalité des êtres portés au cours de son histoire par une personne qui en vaut la peine.

Je sais bien ce qu’on sait dans les médias de la genèse de la pièce. Je sais l’admiration d’Amanda pour le film originel, son penchant pour la beauté intelligente de Bette Davis, son affection identificatrice pour les romantiques déçus, sa manière féline de traverser les champs de bataille sans être touchée par les balles. Je sais bien qu’elle a voulu cette pièce, qu’elle en a tracé tous les contours, qu’elle a voulu y retrouver les membres de sa « famille de théâtre » à la manière dont Jean Cocteau reconstruisait sa famille pour engendrer La Belle et la Bête. Les auteurs ont beaucoup de mérite d’avoir glissé des répliques plus vraies que vraies, c’est-à-dire qui semblent sorties naturellement de la bouche d’Amanda Lear parce que les roses sortent toujours de la bouche des princes charmants.

Image obsédante de Jean Marais-la Bête surgissant de la brume pour apostropher Josette Day (quel nom admirable !) au tout début du film : « Ah ! Vous voliez mes roses ? Vous pouviez tout prendre dans cette maison, sauf mes roses ! » Je me dis qu’Amanda, qui a repris le titre du film pour une chanson souriante et sexy, ne peut pas être la Belle (« Je ne suis pas la Belle ») mais incarne clairement la Bête, qui cache sa beauté sous ses poils.

Icône Amanda Lear ♥

Amanda est au cœur de la naissance de cette pièce. Ce n’est donc pas faire injure à ceux qui l’ont accompagnée dans cet exercice et qui ont mis leur talent à son service que de le reconnaître. Les vraies reines, comme l’Edwige Feuillère de L’Aigle à deux têtes ou l’Amanda Lear à qui la lutte contre la mélancolie tient lieu de force de vie (plus proche des colombes de Picasso que des rapaces des hauteurs) s’imposent par une volonté qui se mesure à Dieu. Leurs désirs sont des ordres parce qu’elle gouvernent par amour.

Quand Picasso peint une croix, c’est un Picasso. Quand Dali peint un Christ, c’est Cadaqués. Quand Amanda suggère une pièce, c’est un Amanda Lear. De même que l’auteur d’un roman est à chercher dans le décor, les personnages, les mots, Amanda Lear est partout dans cette pièce. Elle est Anastasia (Rachida, Anaconda, Annabella, qui sait ?), la petite bonne qu’elle n’a pas voulu devenir, militante anticapitaliste dans le Londres des années 1960. Elle est la mère pauvre, Pierrette, ambitieuse désordonnée et légèrement décalée qui n’est ni totalement inélégante (un peu datée quand même, la robe « Armina »), ni dépourvue d’humanité puisqu’elle trouve parfois des excuses à la comtesse : c’est l’argent qui corrompt, mais le fond n’est nullement perdu. En quelque sorte, une comtesse en devenir. Quant à son mari, Jean-Luc, c’est un enfant qui rêve et le regard d’Amanda-la comtesse sur lui reste tendre comme celui de l’enfant sur un père aimant.

La comtesse elle-même peut sombrer par instants dans une sombre mélancolie : elle se sent coupable d’avoir parfois abusé de l’autre, au moment de son exigeante ascension, d’avoir avancé sans aucun égard parfois pour les souffrances infligées. Elle a atteint son objectif : la richesse. Mais elle souffre de son corollaire : chaque geste tendre d’un garçon est soupçonné d’être une étape de sa propre mise à mort et elle croit voir briller les dollars dans chaque regard amoureux. Amanda Lear pourrait donc incarner valablement tous les personnages, mais elle sait que pour plaire au théâtre, le public exige de reconnaître plutôt que de connaître. En plus d’être son portrait moral, cette pièce porte donc l’image de la diva parfaite : vêtements impériaux, coiffure permanentée à souhait, miracle christique (« Lève-toi et marche ! »). C’est au moment du salut que la reine Lear redevient Amanda : elle embrasse de loin son public, le remercie du fond de son cœur d’artichaut, cherche du regard un visage ami installé place H8. Mais là n’est pas l’essentiel.

Bien sûr, L’Argent de la vieille est une comédie. « Impériale et follement drôle ! » clame Télérama. « Décapant » souligne le Figaro, donnant dans l’analogie cuisinière. J’aurais plutôt dit : « Mélancolique. » Parce qu’en effet, quand la comtesse se livre, ce qui lui arrive seulement en tête-à-tête, de quoi se plaint-elle ? D’un manque de reconnaissance. Elle ne se sent pas appréciée à sa juste valeur. On ne dit jamais d’elle qu’elle est drôle, qu’elle est belle, qu’elle est élégante, qu’elle est cultivée. On la qualifie exclusivement de riche. L’argent emporte tout sur son passage. Elle ne peut jamais être certaine de la tendresse qu’on lui présente. Elle a perdu confiance en l’autre. Elle sait ce que l’argent détruit. Qui sait si elle ne fait pas œuvre caritative en empêchant les pauvres de gagner à la belote, en leur évitant les affres de la fortune : indifférence à l’autre, rupture, solitude, mélancolie ?

L'Argent de la Vieille ... Final 

Amanda Lear-la comtesse incarne ce qu’on pourrait appeler « la mélancolie des vainqueurs ». Il se trouve que ce sera le titre d’un de mes prochains livres. C’est une coïncidence. Elle cohabite ainsi avec Freud, Jung, Hamlet, William Shakespeare et Christopher Marlowe, Michel-Ange et Léonard de Vinci, Baudelaire et la magnifique gravure de Dürer qui lui ressemble tant. Elle a voulu les sommets parce qu’elle est née dans la vallée. Elle les a eus. Elle avait entendu dire que « dans la vie on a ce qu’on peut, pas ce qu’on veut. » Elle a voulu de toute sa conscience et de toute son inconscience. Mais c’est vendre son âme au diable. Elle est bien sûr plus Elizabeth Première d’Angleterre, qui tranche, plus que Mary Stuart, qui complote. C’est l’intelligence qui gagne.

Quand la fin arrive, elle se retrouve comme une voleuse dans une maison vide. Une maison habitée seulement par des ombres. Un monde inhabité. Une vie inhabitée. Elle fuit d’une maison à l’autre. Elle suit l’arrivée du printemps. C’est le sens de sa vie. Evitant les rigueurs de l’hiver. Amanda Lear-la comtesse a passé sa vie à « venger sa race », ainsi que le dirait la chère Annie Ernaux, Prix Nobel de Littérature 2022, comme elle transfuge de classe.

Amanda Lear affiche !

C’est peut-être cette poésie qui la sauve. Faire de l’arrivée permanente du printemps le sens de sa vie est une attitude japonaise. J’ai quelques amis qui suivent ainsi au pays d’Hokusaï la floraison des cerisiers de l’île d’Okinawa jusqu’à Hokkaïdo, en gros de février à juin. C’est une activité centrée sur la peur de perdre et sur la perte, sur la nostalgie du bonheur perdu, sur le souvenir et, comme souvent au Japon, sur les liens inaltérables et essentiels entre les vivants et les morts. Dans la pièce, c’est le rêve de Pierrette, la femme pauvre : suivre l’arrivée du printemps. La fleur de cerisier qui tombe est certes triste de tomber, comme le rapporte mon ami le jazzman japonais Takumi Nakayama, mais en même temps elle et joyeuse de savoir qu’une autre fleur la remplacera au printemps prochain pour tout recommencer. Ainsi va le jazz japonais, moins pathologique que le jazz californien.

En quittant le théâtre, je me demande si je reverrai Amanda Lear sur scène. Cela nourrit ma mélancolie. Heureusement, elle lutte contre ma mélancolie, Amanda. Je sais que le film de Gaël Morel dans lequel elle incarne une tenancière de boîte gaie sort le 25 septembre prochain. Dès la rentrée, elle tourne dans une nouvelle production. En attendant, dans le silence rempli du chant des cigales de sa maison de Provence, elle va peindre d’arrache-pied pour préparer sa prochaine exposition en juin à Basel. Amanda Lear, on dira ce qu’on veut, c’est une femme olympique qui jamais ne s’éteint.

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